Schon mal davon gehört?
Was genau ist Psychohygiene?
In der Psychologie bedeutet Psychohygiene eine gesunde Psyche, aber auch eine gesunde Seele zu haben bzw. zu erhalten. Folgen wie psychosomatische Störungen oder seelische Störungen werden mit einer gesunden Psyche, also die Psychohygiene nicht vorkommen.
Eine ausreichende Psychohygiene stellt ein Zustand der Entspannung und Gelassenheit sowie ein inneres Gleichgewicht her. Es sollen aber nicht jede Form der Sorge und Gefühle verdrängt oder abgelegt werden. Durch die Psychohygiene können Menschen jedoch lernen, Stress und Traumata zu bewältigen, Teufelskreise zu durchbrechen und dem Körper und der Psyche eine Pause zu gönnen. Wenn man befreit wird von unnötigem Ballast können auf Dauer die seelische Gesundheit erhalten und ein zufriedener Alltag erreicht werden. Oft ist das auch eine Lösung für körperlichen Probleme wie Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen, die einen immer wieder auftauchen und für die es keine krankheitsbedingten Ursachen gibt.
Es gibt einige Beispiele, die helfen, besser zu verstehen was man tun kann, um die Psychohygiene zu erreichen oder erhalten:
Der deutsche Pädagoge Eberhand Schomburg hat 1975 6 Lebensgrundbedürfnisse für das Erreichen oder Erhalten der Psychohygiene genannt:
1. Liebe
2. Sicherheit
3. Anerkennung/ Bestätigung/ Erfolgserlebnisse
4. Raum zu freiem/ schöpferischem Tun
5. Erlebnisse mit Erinnerungswert
6. Selbstachtung
Es geht darum auf sich zu achten, nicht nur auf die Psyche, aber auch auf den Körper. Auf sich hören und den eigenen Bedürfnissen nachgehen. Privatleben und Arbeitsleben trennen. Probleme und Belastungen erkennen, darüber reflektieren und kommunizieren. Wenn es zu viel wird, erkennen wann man sich Hilfe holen sollte. Schlafhygiene, Bewegung, gesunde Ernährung und funktionierende Beziehungen - all das trägt dazu bei die Psychohygiene zu erreichen/ erhalten.
Quelle:
Wikipedia: Psychohygiene